Zusammenstellung einer Auswahl von Gemüse

Rosa­zea ganz­heit­lich behandeln

Kopf einer dunkelhaarigen Frau mit Creme auf dem Finger
Bild­quel­le: freepik.com

Rosa­zea ist mehr als nur eine Haut­krank­heit – sie kann das Selbst­be­wusst­sein belas­ten und das täg­li­che Leben erschwe­ren. Stän­dig gerö­te­te Wan­gen, bren­nen­de Haut und Pus­teln, die sich nicht ver­ber­gen las­sen, kön­nen Betrof­fe­ne ver­zwei­feln las­sen. Die Frus­tra­ti­on ist groß, wenn Cremes nicht hel­fen oder die Sym­pto­me nach einer kur­zen Bes­se­rung wie­der zurück­keh­ren. Doch es gibt Wege, die Haut zu beru­hi­gen und wie­der mehr Lebens­qua­li­tät zu gewinnen.

War­um bekommt man Rosazea?

Die genau­en Ursa­chen sind nicht voll­stän­dig erforscht, aber es gibt eini­ge Din­ge, die Rosa­zea ver­stär­ken können:

Emp­find­li­che Haut – Man­che Men­schen haben eine schwa­che Haut­bar­rie­re, die schnel­ler gereizt wird.
Pro­ble­me im Darm – Eine unge­sun­de Darm­flo­ra kann Ent­zün­dun­gen im Kör­per för­dern und sich auf die Haut aus­wir­ken.
Hor­mo­nel­le Ver­än­de­run­gen – Schwan­kun­gen im Hor­mon­haus­halt kön­nen die Haut emp­find­li­cher machen.
Stress – Dau­er­haf­ter Stress kann Ent­zün­dun­gen aus­lö­sen und Schü­be ver­stär­ken.
Umwelt und Ernäh­rung – Star­ke Son­nen­ein­strah­lung, Alko­hol, schar­fes Essen und fal­sche Haut­pfle­ge­pro­duk­te kön­nen die Sym­pto­me verschlimmern.

Wie beein­flusst Rosa­zea die gesam­te Gesundheit?

Rosa­zea betrifft nicht nur die Haut – sie kann den gesam­ten Kör­per und das Wohl­be­fin­den beein­träch­ti­gen. Ent­zün­dun­gen, die bei Rosa­zea eine Rol­le spie­len, ste­hen oft in Ver­bin­dung mit ande­ren Beschwer­den wie Magen-Darm-Pro­ble­men, Kopf­schmer­zen, Gehirn­ne­bel oder Müdig­keit. Vie­le Betrof­fe­ne haben eine emp­find­li­che Ver­dau­ung oder reagie­ren auf bestimm­te Lebens­mit­tel. Auch das Ner­ven­sys­tem kann beein­flusst sein: Stress ver­stärkt die Sym­pto­me, wäh­rend anhal­ten­de Rötun­gen und Unwohl­sein wie­der­um Stress ver­ur­sa­chen. Dadurch ent­steht ein Teu­fels­kreis, der sowohl die Haut als auch die all­ge­mei­ne Gesund­heit belas­tet. Des­halb ist es wich­tig, Rosa­zea nicht nur äußer­lich zu behan­deln, son­dern auch inne­re Ursa­chen zu erken­nen und anzugehen.

Was soll­ten Men­schen mit Rosa­zea im All­tag meiden?

Bestimm­te Fak­to­ren kön­nen Rosa­zea-Schü­be aus­lö­sen oder ver­stär­ken. Dazu gehören:

Schar­fes Essen und Alko­hol – Die­se för­dern Ent­zün­dun­gen und ver­stär­ken Rötun­gen.
Hei­ßes Duschen oder Sau­na­be­su­che – Star­ke Hit­ze kann die Blut­ge­fä­ße erwei­tern und für noch mehr Rötung sor­gen.
UV-Strah­lung – Direk­te Son­nen­ein­strah­lung reizt die Haut und soll­te mit sanf­tem Son­nen­schutz ver­mie­den wer­den.
Aggres­si­ve Haut­pfle­ge­pro­duk­te – Par­füm­hal­ti­ge oder alko­hol­ba­sier­te Cremes und Rei­ni­gungs­mit­tel kön­nen die Haut aus­trock­nen und rei­zen.
Stress und Schlaf­man­gel – Die­se belas­ten das Ner­ven­sys­tem und kön­nen die Haut zusätz­lich emp­find­lich machen. Im Schlaf fin­den wich­ti­ge Ent­gif­tungs- und Repa­ra­tur­pro­zes­se statt. Ist die Schlaf­qua­li­tät unge­nü­gend, kön­nen die­se nicht stattfinden.

Wie behand­le ich dei­ne Haut bei mir in der Praxis?

Mil­de Pro­duk­te, die Feuch­tig­keit spen­den und Rötun­gen redu­zie­ren, wie zum Bei­spiel das Phy­to­se­rum sen­si­tiv oder die Meris­tem Ampul­le.
Sanf­te Mas­sa­gen, die Lymph­stau­un­gen redu­zie­ren, damit Schwel­lun­gen und Hit­ze­ge­füh­le nach­las­sen.
Indi­vi­du­el­le Behand­lun­gen, wie küh­len­de Mas­ken auf Basis von Pan­the­nol und Hama­me­lis, feuch­tig­keits­spen­den­de Anwen­dun­gen, wie der Phy­to­pa­ckung sen­si­tiv in „der zar­ten“ Behand­lung, die der Haut hel­fen, sich zu rege­ne­rie­ren.
Ent­span­nungs­tech­ni­ken, um Stress zu sen­ken, der oft ein ver­steck­ter Aus­lö­ser für Rosa­zea-Schü­be ist, wie zum Bei­spiel eine sanf­te Klang­rei­se wäh­rend der Packung.

Rosa­zea ganz­heit­lich behan­deln – was hilft von innen?

Neben der rich­ti­gen Haut­pfle­ge spielt auch die inne­re Balan­ce eine ent­schei­den­de Rol­le.
Gesun­de Ernäh­rung – Ent­zün­dungs­hem­men­de Lebens­mit­tel hel­fen der Haut, sich zu beru­hi­gen.
Darm­ge­sund­heit ver­bes­sern – Eine star­ke Darm­flo­ra kann die Haut posi­tiv beein­flus­sen.
Stress abbau­en – Atem­übun­gen, Medi­ta­ti­on oder sanf­te Bewe­gung wie Yoga unter­stüt­zen das Ner­ven­sys­tem und redu­zie­ren Rosa­zea-Schü­be.
Nähr­stof­fe gezielt ergän­zen – Ome­ga-3-Fett­säu­ren, Zink und B‑Vitamine kön­nen hel­fen, Ent­zün­dun­gen zu redu­zie­ren und die Haut­bar­rie­re zu stärken.

Bei Rosa­zea ist es beson­ders wich­tig, ent­zün­dungs­hem­men­de Lebens­mit­tel gezielt in die Ernäh­rung zu inte­grie­ren, um Haut­rö­tun­gen, Schü­be und Ent­zün­dun­gen zu redu­zie­ren. Hier sind eini­ge Ernäh­rungs­tipps, die spe­zi­ell auf Rosa­zea abge­stimmt sind:

Was sind ent­zün­dungs­hem­men­de Lebens­mit­tel für Rosazea?

Die­se Lebens­mit­tel hel­fen, Ent­zün­dun­gen in der Haut zu redu­zie­ren und unter­stüt­zen eine gesun­de Darm­flo­ra, die eine zen­tra­le Rol­le bei Rosa­zea spielt.

Zusammenstellung einer Auswahl von Gemüse
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Gesun­de Fet­te & Omega‑3

• Wild­ge­fan­ge­ner Lachs, Makre­le, Hering (Omega‑3 wirkt stark ent­zün­dungs­hem­mend)
• Lein­sa­men, Chi­a­sa­men & Wal­nüs­se (pflanz­li­che Ome­ga-3-Quel­len)
• Avo­ca­do & Oli­ven­öl (för­dert die Hautregeneration)

Anti­oxi­dan­ti­en­rei­che Lebensmittel

• Hei­del­bee­ren, Brom­bee­ren, Him­bee­ren (Fla­vo­no­ide hel­fen, Rötun­gen zu min­dern)
• Dun­kel­grü­nes Gemü­se: Brok­ko­li, Spi­nat, Grün­kohl (reich an Vit­amin C und sekun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen)
• Toma­ten (gekocht) wegen Lyco­pin, aber nur, wenn du sie verträgst

Hei­len­de Kräu­ter & Gewürze

• Kur­ku­ma (mit schwar­zem Pfef­fer) – redu­ziert sys­te­mi­sche Ent­zün­dun­gen
• Ing­wer – unter­stützt die Durch­blu­tung und wirkt anti­bak­te­ri­ell
• Ore­ga­no, Ros­ma­rin, Thy­mi­an – natür­li­che Entzündungshemmer

Unter­stüt­zen­de Getränke

• Grü­ner Tee (am bes­ten kalt, um Hist­amin zu redu­zie­ren)
• Kur­ku­ma-Lat­te (Gol­de­ne Milch) mit Kokos­milch
• Ing­wer­tee mit Zitrone

Was sind Lebens­mit­tel, die Rosa­zea ver­schlim­mern können?

Bestimm­te Lebens­mit­tel kön­nen Rosa­zea-Schü­be aus­lö­sen oder ver­stär­ken:
❌ Schar­fe Gewür­ze (Chi­li, Cayenne­pfef­fer) – för­dern die Durch­blu­tung und Rötun­gen
❌ Alko­hol (beson­ders Rot­wein) – erwei­tert die Blut­ge­fä­ße
❌ Kaf­fee & schwar­zer Tee – ent­hält Hist­amin und kann Haut­rei­zun­gen för­dern
❌ Milch­pro­duk­te – kön­nen ent­zün­dungs­för­dernd wir­ken (erset­ze mit Man­del- oder Kokos­milch)
❌ Zucker & Weiß­mehl – för­dern Ent­zün­dun­gen und Darm­pro­ble­me
❌ Hist­amin­rei­che Lebens­mit­tel (z. B. rei­fer Käse, fer­men­tier­te Lebens­mit­tel, Toma­ten, Spi­nat) – indi­vi­du­ell testen

Zusatz-Tipp: Ernäh­rungs­ta­ge­buch führen 

Da Rosa­zea-Trig­ger indi­vi­du­ell unter­schied­lich sind, lohnt es sich, ein Tage­buch zu füh­ren. So kön­nen Sie her­aus­fin­den, wel­che Lebens­mit­tel Ihnen gut­tun und wel­che Sie bes­ser meiden.

Rosa­zea bedeu­tet nicht, dass man sich dau­er­haft mit den Beschwer­den abfin­den muss. Mit einer sanf­ten Haut­pfle­ge, der rich­ti­gen Ernäh­rung und einem bewuss­ten Umgang mit Stress las­sen sich die Sym­pto­me oft deut­lich ver­bes­sern. Ich unter­stüt­ze Sie ger­ne dabei, dass Sie sich in Ihrer Haut wie­der wohl­zu­füh­len und zei­ge Ihnen einen Weg, Ihre natür­li­che Schön­heit wie­der zurück­zu­ge­win­nen – ger­ne auch mit einer mil­den und indi­vi­du­ell ange­pass­ten Behand­lung. Denn wah­re Haut­ge­sund­heit kommt von innen und außen zugleich.

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